Schützenverein Oeynhausen e.V.

Oeyn­hau­sen

Oeyn­hau­sen ist eine west­li­che Ort­schaft der Stadt Nie­heim im Kreis Höx­ter, Nord­rhein-West­fa­len. Am 31. Dezem­ber 2020 hat­te der Ort 443 Einwohner

Eine ers­te Urkun­de aus dem Jah­re 936 erwähnt den Ort unter dem Namen Agin­ge­husen. Spä­ter wur­de er in der Bus­dorf-Urkun­de im Jahr 1036 als ein Haupt­hof mit Burg Oggen­husen bezeich­net, wobei es sich bei der Burg um den Amts­hof der Bischö­fe von Pader­born han­del­te, wie Aus­gra­bun­gen aus den spä­ten 1980er-Jah­ren bestä­tig­ten. Um die­ses Gehöft ent­stand die in Form eines Hau­fen­dorfs sich bil­den­de Ort­schaft Oeynhausen.

Grund­be­sit­zer waren ab 1529 die Her­ren von Oeyn­hau­sen, die spä­ter den Besitz als Lehen an die Her­ren von Spie­gel zum Desen­berg über­tru­gen, die die­sen bis zum 19. Jahr­hun­dert verwalteten.

Zwi­schen 1832 und 1849 war Oeyn­hau­sen Stand­ort einer Sta­ti­on des Preu­ßi­schen opti­schen Tele­gra­fen zwi­schen Ber­lin und Koblenz. Die­se Sta­ti­on mit der Num­mer 32 wur­de auf Initia­ti­ve des Hei­mat­ver­eins Oeyn­hau­sen in den Jah­ren 1983 bis 1984 auf den alten Grund­mau­ern rekon­stru­iert. Sie kann besich­tigt werden.

Am 1. Janu­ar 1970 wur­de Oeyn­hau­sen in die Stadt Nie­heim eingegliedert.